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Guerilla-Marketing
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18.02.2005

…ist schon ein Widerspruch in sich, oder was? Eigentlich ja, wenn man sich mal vor Augen hält, was die bundesrepublikanischen Parteien uns alle 4 / 5 Jahre zumuten: Portraits von kandidierwilligen Männern und Frauen, die ohne erkennbaren Grund irre lächeln, platte Sprüche auf Großplakat-Flächen, die die Wahlverweigerung geradezu herausfordern und dann noch die Wahl-Werbe-Spots im Fernsehen….


„Was wollt Ihr denn?“ schrie damals der unbekannte, unbestechliche Schiedsrichter in die Menge, bevor diese ihm was von einem herrlich fruchtigen Kau-Bonbon erzählte. Und ich glaub diese Menge schreit heute nicht „Guerilla Marketing“, wenn es um Politische Wahlen geht. Oder doch? Auf einen Versuch käme es zumindest an, meint in diesem Zusammenhang der Sprecher der „Nicht-Wähler-Partei“. Information und Aufklärung über den Weg der Originalität und dann auch noch eine höhere Wahlbeteiligung, das müßte es den politischen Parteien doch eigentlich wert sein. Und originell sind die Politiker doch schon, Hartz IV, Vollmer-Erlass (oder doch Fischer?), zeigt, dass bereits eine Menge Phantasie und Kreativität im Spiel sind. Apropos Spiel, die WM 2006 steht an, aber kein Abgeordneter. Zumindest nicht vor einem Kassenhäuschen für WM-Tickets. Die kriegen die nämlich so. Und damit der Wahlkreis jetzt nicht verlangt:“Hör ma, deine Tickets werden natürlich versteigert. Für einen guten Zweck, oder so.“ haben die Abgeordneten unseren aller Kaiser (den Franz, nicht den Schröder) unter Druck gesetzt, damit der die Weitergabe der Tickets an Dritte verbietet. Jetzt müssen die Abgeordneten sogar selber zu den Spielen gehen. Aber dafür haben sie sich ja wählen lassen. Ob mit oder ohne Guerilla Marketing. Und hier ein kleiner Vorgeschmack, welch schrille Formen ein Guerilla-Wahlkampf annehmen kann. Ja natürlich, von drüben: http://www.bikesagainstbush.com/blog/


Ausführlicher wird es dann beim Guerilla Marketing-Kongress. Mein Vortrag „Das Ende der Tristesse – Guerilla Marketing und politische Wahlen“ beginnt um 13.45 Uhr.


Bis dahin,


Thomas Patalas (MAKS – Agentur für Lokales Marketing)



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