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Guerilla-Marketing
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03.08.2011

Eine Guerilla-Marketing-Aktion von sprichwörtlich durchschlagender Wirkung zu entwickeln, ist gar nicht so einfach. Im Offline-Bereich des realen Lebens geht es daher meist darum, mit möglichst geringem Mitteleinsatz größtmögliche Aufmerksamkeit zu erzielen. Zu den in diesem Sinne beispielhaften Taktiken gehören nahezu poetische Vorgehensweisen wie das Snow- und Streetbranding – das Einbringen von negativen Schablonenbildern in den Neuschnee oder auf verschmutzte Wandflächen. Auch etwa die Projektion von Bildern, Texten oder Videos auf öffentliche Flächen lässt sich einfach und kostengünstig realisieren.

Im Online-Bereich wiederum kommt es vor allem auf die Viralität an – also die Fähigkeit des Erdachten, sich rasch von selbst zu verbreiten. Denn je höher die Viralität, desto weniger Anschubaufwand bedarf es und desto größer ist der Erfolg. Eine Ideenumsetzung, die schallendes Gelächter bei allen auslöst, die ihrer ansichtig werden, und sofort die Nachfrage nach einem Link „generiert“, den man an Freunde weiterreichen kann, muss also in diesem Sinne erstklassig sein.

Genau dies aber ist unlängst der Marketingabteilung von IKEA mit dem Fantasieprodukt „Kloppe“ gelungen. Ein Plakatentwurf zeigt dabei ein langes, an einen Schlagstock erinnerndes rundes Stück „unbehandeltes“ Buchenholz und weist dieses als „Meinungsverstärker“ aus. Das Ganze unter dem Slogan: „Diskutierst du noch oder überzeugst du schon?“

IKEA Kloppe

Ich kenne niemanden, der sich anders als oben beschrieben verhalten hätte. Entsprechend hat „Kloppe“ im Netz rasant schnell die Runde gemacht. Inzwischen kursiert auch schon die ebenfalls sehr lustige Anleitung zu „Kloppe“.

IKEA Kloppe - Anleitung

Peter Montag, Aufgesang Public Relations GmbH



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