Gastautor werden
Guerilla-Marketing
Kontakt | Impressum  

18.06.2008

Coole Werbung für das Nokia N95 und schon fast ein bißchen Guerilla:


http://www.greatpockets.com


 

02.04.2008

Guerilla Marketing, Virales Marketing, Blog-Marketing & Co. scheinen in der Breite der Werbebranche nach wie vor ein Nischendasein zu fristen; zumindest wenn man betrachtet, wie gering der Anteil hier investierter Budgets im Vergleich zu den Kosten „klassischer“ PR-Kampagnen ist. Wenngleich es inzwischen häufiger vorkommt, dass neue Produkte oder Marken auch durch virale Kampagnen oder andere Mittel aus dem Guerilla-Werkzeugkasten beworben werden, ist dies weder die Regel, noch zeichnet sich ein Trend ab, dass klassische und etablierte Werber sich in Zukunft häufiger mit solchen Mitteln „abgeben“. Was aber würde passieren, wenn sich das ändert?

Auch dort, wo Guerilla-Methoden als denkbare und erfolgversprechende Formen der Produkt-PR erkannt werden, um Aufmerksamkeit für ein neues Produkt zu erzielen und / oder zum Kauf durch Empfehlung zu animieren, scheinen derzeit nur wenige Entscheider in den beauftragenden Unternehmen offenbar diese Erkenntnis zu Ende zu denken und Guerilla Marketing (sowie andere, nach wie vor als „unkonventionelle“ Mittel geltende Strategien) auch als Standardwaffe für Produktmarketing einzusetzen – und folgerichtig ein festes Budget dafür einzuplanen (genau wie sie es seit Jahren für Print & Co tun, ohne lange darüber nachzudenken). Ob und wann hier ein großflächiges Umdenken stattfindet, statt wie bisher eher die Ausnahme zu sein?

Die Forderung nach einer Etablierung im – nach wie vor recht klassisch angehauchten – Mediamix auch der finanzstarken Kampagnenfürsten ist jedenfalls nicht neu. Diese zu erfüllen, scheitert vielleicht nicht zuletzt auch daran, dass „Guerilla“ gern als Ausweg für Kampagnen ohne ernst zu nehmendes Budget mißverstanden wird und daher „für uns überhaupt nicht in Frage kommt“.

Was aber würde passieren, wenn es zum guten Ton gehörte, Guerilla-Marketing zu betreiben und man plötzlich weitaus häufiger darauf trifft als bisher? Könnte es gar einen guten Teil seines Effekts verlieren, wenn wir mit „Außergewöhnlichem“ mehr oder weniger überschwemmt werden, so dass eine Verweigerung der Wahrnehmung schon aus reinem Selbstschutz nicht ganz auszuschließen ist? Wenn sich gezielt platzierte Kommentare und bezahlte Rezensionen in Blogs in durchschaubare Produktwerbung verwandeln, wäre auch dieses Feld irgendwann (theoretisch) vielleicht zu Tode bewirtschaftet und es blieben „nur noch“ Ambush, Viralkomik und Unübersehbares auf der Straße übrig… Der Durchschnitts-Webmensch zumindest hat schnell und erfolgreich gelernt, bannerblind zu werden. Kann er auch – im Web wie im wahren Leben – guerillablind werden?

Zum Glück wird es sicher noch mindestens eine (Web-)Generation dauern, bis diese „Gefahr“ überhaupt eine Chance hat, Potential zu entwickeln, denn weder die Haltung gegenüber Guerilla Marketing noch das Wissen darüber scheint sich großartig zu bewegen, wenngleich Guerilla als Begriff in den letzten Jahren durchaus populärer geworden ist – vor allem im deutschsprachigen Raum, wenn man sich die Top 10 Regionen, Städte und Sprachen ansieht, die bei Google Trends zum Begriff „Guerilla Marketing“ erscheinen. Dass dies leider auch bedeutet, dass inzwischen jede zweite Unterschriftensammlung und Handzettelverteilungsaktion gern als „Guerilla-Event“ geschmückt wird, ist wohl die unvermeidliche Kehrseite…

MB

05.03.2008

Auf jeden Fall eines der Ziele der „Cin King Motors“ – Kampagne von Smart ist schon aufgegangen, denn die Internet-Gerüchteküche hat einiges an Blogbeiträgen, Diskussionen, Suchmaschinentraffic und Vermutungen zu Tage gefördert, bevor das Rästel dann ausgelöst wurde. Die passende Website unter www.cin-king.com dazu bietet genau den Unterhaltungswert, den sich der anvisierte potentielle Käufer gern auch mal online abholt. Das wahrlich professionelle Design und die verschwenderisch ganzseitigen Anzeigen in Autozeitschriften haben neben den unverschämt hohen Kosten, die wohl nur im Verhältnis zu „konventionellen Kampagnen“ in diesem Bereich als günstig bezeichnet werden können (siehe Beitrag zur Auflösung der Kampagne im Spiegel) aber sicher noch zahlreiche weitere Besucher gebracht.

Auch jetzt surfen sicher täglich weitere Newskonsumenten vorbei, um zu kontrollieren, wie die allerorts (auch im Spiegel – Beitrag) angekündigte „Flash-Vernichtung“ der Seifenblase aussieht. Wer diese nicht sofort findet, hat wohl schon eine gewisse Resistenz gegen nervige Banner aufgebaut: Zur Auflösung muss man auf die äußerst unruhige Grafik im Kopf der Seite klicken. Der Rest war wohl zu schade (oder zu teuer?), um gleich mit
gesprengt zu werden…

Markus Baersch

16.01.2008

Smartdex ist ein Marktplatz für Firmenadressen, auf dem jeder Benutzer seine eigenen  Geschäftskontakte gegen die Kontakte anderer Benutzer tauschen kann. Der Startschuß für Smartdex fiel erst im August 2007. Gegründet wurde Smartdex u. a. von Sascha Langner, der in Deutschland, nicht nur bei Internet-Marketing-Freaks, einerseits mit dem informativen Internet-Marketing-Magazin marke-x.de seit langem bekannt ist, andererseits auch ein spannendes Buch über Viral-Marketing geschrieben hat.


Er sollte also wissen, wie man ein Portal im Internet bekannt macht. Da ich auch aktiv am Betatest beteiligt war und so mit dem ein oder anderen Tipp ein bißchen zu Smartdex beitragen konnte, freue ich mich jetzt umso mehr über die aktuelle Pressemitteilung, in der zu lesen ist, dass Smartdex in den letzten 5 Monaten ein Rekordwachstum hingelegt hat und mittlerweile Marktführer im Bereich nutzergenerierte B2B-Adressen ist.


Immer wieder schön zu sehen, wenn Viral-Marketing nicht nur in Büchern funktioniert 🙂 Aber Mund-zu-Mund-Propaganda ist nur die eine Seite, auch die Geschäftsidee muss gut bzw. der Kundennutzen entsprechend hoch sein, sonst „redet keiner gut drüber“. Bei Smartdex ist wohl beides der Fall.


Michael Gandke

14.11.2007

Montag morgen, überall in Deutschland wird mit Olli Dittrich tapeziert. Eine neue Kampagne vom Media Markt: „Die härtesten Kunden des Jahres“. Aha, vor der Dauerberieselung in TV und Kino hat man sich also entschlossen, Trailershows im Web anzubieten. Und weil das ja so prima klappt mit dem „Ey, haste schon gesehen, der Dittrich beim MedschiaMaaakt, voll witzig“ umgehen wir per Plakatwerbung und Verweis in´s Web gleich den ganzen subversiven Web 2.x Unsinn (man hat´s ja!) und jagen alle Neugierigen mal auf die eigene Startseite. Sicher mit der diffusen Hoffnung, dass der eine oder andere impulsiv (wo er doch gerade schon fast auf der Startseite ist, nur noch einen Klick vom absolut überflüssigen… sorry, ich meine natürlich: von allen absolut überflüssigen Ablenkungen befreiten… Intro aus entfernt) mal eben im Vorbeisurfen einen Fernseher, ein Notebook oder Handy kauft. Ich möchte wetten, das klappt sogar.

Plakatwerbung Media Markt

Zurück zum Montag: „Prima, endlich mal ein altes Gesicht“, denke ich mir und tippe mit noch kalten Fingern im Büro angekommen die Adresse des großzügigen Bereitstellers der Kurzfilme ein. Und siehe da: Jeder Trailer fast wie der andere voll mit kleinen eher unspektakulären Ausschnitten aus kommenden (mir graut) Spots mit einem Olli Dittrich, der hoffentlich wenigstens viel Geld für das bekommt, was er da darzustellen hat. Da werde ich als Träger der viralen Nachricht leider – aus Mangel an Belustigung – nur bedingt funktionieren, aber auch hier bin ich sicher, dass ich Kandidaten finden.

Aber:
Ob das noch so funktioniert, wie es mal gemeint war? Ich meine nicht rein von der Conversion her gesehen, aber ist das nun „nur eine Trailershow“, die vorab auf Werbung neugierig machen soll oder sollte sowas auch auf dem „klassischen viralen Weg“ funktionieren?

Bei youtube.de kann man das gleich aus mehreren Gründen nicht messen: Erstens, weil die Plattform noch zu neu ist (jedenfalls als .de-Variante). Zweitens weil ja alle dank der penetranten Bewerbung per Plakat an allen denkbaren Orten wissen, wo man es ansehen kann. Und drittens, weil es gerade erst einen Tag drin steht. Da hatten andere Videos allerdings schon beachtlich mehr (bei der .com-Mama) als die jetzt gerade auf der Uhr stehenden müden 96 Aufrufe in der Spitze… Bei clipfish und myvideo hat sich niemand erst die Mühe des Einstellens gemacht.

Abart des viralen Ansatzes? Ersatz? Mutation oder Evolution? Mir jedenfalls gefällt es besser, wenn der Film, das Spiel etc. nebst Werbebotschaft über die Community verteilt wird, statt per Plakat in dezentem Knallrot… aber über Geschmack kann man bekanntlich ja auch streiten. Kommentare sind offen…

Markus Baersch

26.09.2007



M-Budget Mobile feiert ihr zweijähriges Bestehen mit einem witzigen Wettbewerb: Wer auf seinem Handy die Nummer 0800 05 05 05 anruft und Goal! schreit, kann tolle Preise gewinnen.  
 


Um eine möglichst breite Teilnahme zu generieren, hat Publicis mit Condor drei lustige Filme realisiert. Alle drei Geschichten basieren auf der Grundidee, mit einer „voyeuristischen“ Kamera heimlich Wettbewerbsteilnehmer zu filmen, die sich auf äusserst kreative Art und Weise für einen besonders gelungenen Goal-Schrei anspornen. 
 


Die gelungene Umsetzung stammt von den Zürcher Jungfilmern Eric Andreae und Jan Gassmann, die aktuell mit dem Dokumentarfilm Chrigu für internationales Aufsehen sorgen.



Film 1
Film 2
Film 3

Verantwortlich bei M-Budget Mobile und Migros.
M-Budget-Mobile: Maurizio della Mura
Migros: Patrick Chevin, Michael Benz, Dante Venafro

Verantwortlich bei Publicis.
CD: Ralf Kostgeld
Text: Tom Zürcher
Grafik: Barbara Staub
Beratung: Marion Marxer, Marc Uricher
Agency Producer: Ines Bossart



Verantwortlich bei Condor Films.


Regie: Eric Andreae


Kamera: Jan Gassmann


Producer: Florian Studer


posted by
Thorsten Schulte
 

12.09.2007


idee07 hat mit Rocksänger Matthias Reim, Kreativ-Chef Wolf Heumann (JvM) und Regisseur Warwick (BIGFISH) über die aktuelle SIXT Kampagne gesprochen.



Zum Videobeitrag…

posted by Thorsten Schulte
Guerilla Marketing Portal


30.12.2006

Das Buch „Viral Marketing“ von Sascha Langner (Herausgeber des Internet-Marketing-Magazins Marke-X) habe ich ja bereits vor einiger Zeit vorgestellt und auch selbst die eine oder andere gute Lektion daraus lernen können.


Jetzt wird die 2. Auflage vorbereitet. Aber dazu überarbeitet Sascha Langner nicht einfach im stillen Kämmerlein seine Word-Datei, sondern die Leser sind aufgerufen, an der zweiten Auflage selbst mitzuarbeiten.


Inhalt eines Projekts bei trnd ist, gemeinschaftlich neue Ideen für die nächste Auflage zu generieren und Strategien zur viralen Vermarktung des Buchs zu entwickeln. Auch neue (eigene) Fallbeispiele für gelungene Viral-Marketing-Aktionen werden gesucht. Gewünscht wurde von der Community so z. B., einige Kapitel als Hörbuch aufzulegen. Wie man es von trnd kennt, ist das ganze ähnlich wie ein „Open Source“ Prozess abgelaufen. Die Community hat die Themen definiert, die in solchen Audiofiles enthalten sein sollten, die entsprechenden Seiten und Kapitel aus dem Buch extrahiert und über einen geeigneten Sprecher abgestimmt.


So sind drei Audiotrailer entstanden (jeweils um die 5-7 Minuten lang). Ziel der Podcasts ist es, einen kurzen Einblick in das Thema „Viral Marketing“ zu bekommen.


Mehr Infos über das Viral-Marketing-Projekt und die Audiofiles „Viral-Marketing zum Anhören“ hier bei trnd


Michael Gandke

12.02.2005

Im Internet entwickelt sich eine neue, schlagkräftige Meinungsmacht. Spezielle Online-Tagebücher, so genannte Weblogs, werden in Suchmaschinen wie Google ganz vorne aufgeführt. Ihre Kritiken bedrohen das Image ganzer Unternehmen. Autor: Joachim Scholz in werben und verkaufen Nr. 5/2005

Die Anzahl von Onlinetagebüchern, so genannte Weblogs, steigt rasant. Dadurch können kritische Meinungen über Unternehmen schnell unter die ersten Treffer bei Google rutschen. Geschickt eingesetzt, dienen Weblogs dem viralen Marketing und das zum Nulltarif. Autor: Nico Zorn in aquisa 02/2005



© Copyright  2004 - 2024 | Datenschutzhinweise | Michael Gandke | Markus Baersch |  Blog RSS-Feed