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Guerilla-Marketing
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Viele Titel, die sich mit Guerilla Marketing, Guerilla Selling (die Übersetzung „Guerilla Verkauf“ für die deutsche Ausgabe des gleichnamigen Buchs will sich einfach nicht richtg anhören) und Guerilla Taktiken im Allgemeinen und Speziellen befassen, sind auch als Hörbuch erhältlich. Wer z. B. viel Zeit im Auto verbringt, ist mit den vorgelesenen Fassungen, die zumeist im ungekürzt verlesenen Original zum Download zu kaufen sind, gut bedient.

So wirft z. B. Audible sieben Treffer für Jay Levinson aus und es finden sich auch weiterer Werke, die über „guerilla marketing“ oder auch nur „guerilla“ schnell zu finden sind. Und auch bei Amazon finden sich einzelne Titel wieder, die dort zum Teil auch durchaus günstiger zu bekommen sind als bei Audible (z. B. Guerilla Marketing in 30 Days). Als „echtes Schnäppchen“ gibt es derzeit auch eines der Urwerke „Guerilla Selling“ beim AudioBookStore  im vergünstigten Downloadangebot.

Hierbei – wie bei einigen der anderen älteren Werke auch – darf man allerdings beim Hören nicht vergessen, wann diese Bücher entstanden sind. Einige der damaligen Wahrheiten lassen sich nicht unreflektiert auf heutige Gegebenheiten übertragen; andere mögen „offline“ nach wie vor Gültigkeit haben, aber z. B. für erfolgreiches Marketing oder Verkauf im Web im Einzelfall eher schaden als Nutzen bringen. Dennoch: Allein das nützliche Format sollte den einen oder anderen doch zum Kauf anregen…    
 
Wem das Hören der oft auch nicht mehr ganz taufrischen Hörfassungen der Bücher von Levinson & Co. im Originalton zu anstrengend ist, findet z. B. bei einer Google – Suche nach „guerilla hörbuch“ auch Aktuelleres als Download oder regelmäßigen Podcast und jede Menge weiterer Informationen im Audioformat, die auf den großen Hörbuchportalen derzeit nicht zu finden sind.

Markus Baersch


Montag morgen, überall in Deutschland wird mit Olli Dittrich tapeziert. Eine neue Kampagne vom Media Markt: „Die härtesten Kunden des Jahres“. Aha, vor der Dauerberieselung in TV und Kino hat man sich also entschlossen, Trailershows im Web anzubieten. Und weil das ja so prima klappt mit dem „Ey, haste schon gesehen, der Dittrich beim MedschiaMaaakt, voll witzig“ umgehen wir per Plakatwerbung und Verweis in´s Web gleich den ganzen subversiven Web 2.x Unsinn (man hat´s ja!) und jagen alle Neugierigen mal auf die eigene Startseite. Sicher mit der diffusen Hoffnung, dass der eine oder andere impulsiv (wo er doch gerade schon fast auf der Startseite ist, nur noch einen Klick vom absolut überflüssigen… sorry, ich meine natürlich: von allen absolut überflüssigen Ablenkungen befreiten… Intro aus entfernt) mal eben im Vorbeisurfen einen Fernseher, ein Notebook oder Handy kauft. Ich möchte wetten, das klappt sogar.

Plakatwerbung Media Markt

Zurück zum Montag: „Prima, endlich mal ein altes Gesicht“, denke ich mir und tippe mit noch kalten Fingern im Büro angekommen die Adresse des großzügigen Bereitstellers der Kurzfilme ein. Und siehe da: Jeder Trailer fast wie der andere voll mit kleinen eher unspektakulären Ausschnitten aus kommenden (mir graut) Spots mit einem Olli Dittrich, der hoffentlich wenigstens viel Geld für das bekommt, was er da darzustellen hat. Da werde ich als Träger der viralen Nachricht leider – aus Mangel an Belustigung – nur bedingt funktionieren, aber auch hier bin ich sicher, dass ich Kandidaten finden.

Aber:
Ob das noch so funktioniert, wie es mal gemeint war? Ich meine nicht rein von der Conversion her gesehen, aber ist das nun „nur eine Trailershow“, die vorab auf Werbung neugierig machen soll oder sollte sowas auch auf dem „klassischen viralen Weg“ funktionieren?

Bei youtube.de kann man das gleich aus mehreren Gründen nicht messen: Erstens, weil die Plattform noch zu neu ist (jedenfalls als .de-Variante). Zweitens weil ja alle dank der penetranten Bewerbung per Plakat an allen denkbaren Orten wissen, wo man es ansehen kann. Und drittens, weil es gerade erst einen Tag drin steht. Da hatten andere Videos allerdings schon beachtlich mehr (bei der .com-Mama) als die jetzt gerade auf der Uhr stehenden müden 96 Aufrufe in der Spitze… Bei clipfish und myvideo hat sich niemand erst die Mühe des Einstellens gemacht.

Abart des viralen Ansatzes? Ersatz? Mutation oder Evolution? Mir jedenfalls gefällt es besser, wenn der Film, das Spiel etc. nebst Werbebotschaft über die Community verteilt wird, statt per Plakat in dezentem Knallrot… aber über Geschmack kann man bekanntlich ja auch streiten. Kommentare sind offen…

Markus Baersch


Was haben Kontaktlinsen mit Guerilla-Marketing zu tun? Eigentlich wenig. Aber immerhin ist es schon etwas Guerilla-Marketing, wenn hier im Kontaktlinsen-Weblog (ähh Guerilla-Marketing-Blog) ein anderes Weblog über Kontaktlinsen empfohlen wird. Aber da wir einerseits selbst Kontaktlinsen tragen und andererseits dort so viele nützlich Tipps zu Kontaktlinsen (und auch über Probleme mit Kontaktlinsen!) gefunden haben, nutzen wir diesen Eintrag hier für uns selbst als nützlichen Bookmark Tipp für Kontaktlinsen 


Interessant ist der Vergleich zwischen Kontaktlinsen und der Brille. Nach 34 Jahren Brille und davon auch 14 Jahren Kontaktlinsen kann ich das „unterschreiben“.


Die Grundidee und „Definition“ des Guerilla-Marketing besagt, dass man die Aufmerksamkeit potentieller Kunden auf unkonventionelle Art und Weise erregt, um sich damit von seinen Wettbewerbern abzugrenzen.


Laufend auf der Hut vor einem übermächtigen Gegner (dem Wettbewerber), überraschend auftauchen, schnell und entschlossen zuschlagen und sofort wieder im Dschungel verschwinden. Dabei ist man immer bestens informiert, um dem Wettbewerber den entscheidenden Schritt voraus zu sein. Guerilla-Marketing kennt keine Regeln und hält sich schon gar nicht an Konventionen. Guerilla-Marketing ist allein dadurch schon Low-Budget-Marketing, weil mit einem kleinem Werbebudget die maximale Aufmerksamkeit und Wirkung der eigenen Werbemaßnahmen erreicht werden muss. Mehr über Guerilla-Marketing  auch bei Wikipedia …


Soweit so gut: Das war der Stand ab Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, als kleine Unternehmen verzweifelt eine effektivere Art der Werbung (bzw. des Marketing) suchten, um im Kampf gegen quasi unendliche Werbebudgets etablierter großer Firmen bestehen zu können. Als Licht am Horizont tauchte da plötzlich das Buch „Guerilla-Marketing“ vom Marketing-Messias Jay C. Levinson auf, der predigte, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen, um die Aufmerksamkeit auf das eigenen Unternehmen und die eigenen Produkte zu ziehen. Damit  ist erstmal nichts anderes gesagt, als die Werbung etwas geschickter und budgetschonender zu platzieren, als in einer ganzseitigen Vierfarbprintanzeige oder in einem Fernsehwerbespot. Diesen (kleinen) Teil des Buches haben anscheinend viele Leser etwas zu stark verinnerlicht … denn …


Leider wird Guerilla-Marketing so nur auf Werbung und Aufmerksamkeit reduziert.


Aufmerksamkeit erhaschen ist aber nur der eine Aspekt: Jeder Anzeigentexter, der auch nur ansatzweise seinen Job beherrscht, weiß wie man Aufmerksamkeit erregt und eine gute (weil reaktionsstarke) Anzeige textet. Werbeagenturen, die Guerilla-Marketing nur auf den Aufmerksamkeitsfaktor reduzieren und es jetzt als ihre „neue“ Spielweise ansehen, haben in den letzten Jahren ihren Job nicht richtig gemacht. Das ist doch bestenfalls Guerilla-Werbung.

Marketing bedeutet, ein Produkt zu schaffen, dass sich praktisch von alleine verkauft. Produkte die sich von alleine verkaufen sind Produkte, die Bedürfnisse der Kunden befriedigen oder deren Probleme lösen. Solche Produkte sind Selbstläufer, werden gerne und schnell weiterempfohlen und auch Werbung (welche auch immer) für diese Produkte „rennt offene Türen ein“. Schon nicht schlecht, wenn unter dem Deckmantel Guerilla-Marketing unkonventionelle aufmerksamkeitstarke Werbung gemacht wird, aber …


Ein mieses Produkt wird aber leider nicht dadurch besser, dass irgendeine Pappnase – nackt durch ein Stadion laufend – dafür „Werbung“ macht.


Alle sagen dann „Wie toll!“.


Aber was bringt das schon? Alle sollen sagen „Dieses Produkt muß ich haben!


Levinson aber sagte ganz klar – und das macht den größten Teil seiner Bücher aus – dass Guerilla-Marketing ein umfangreicher Marketing-Prozess ist, der viel Planung, Strategie und gezieltes Handeln beinhaltet. Der Bereich Werbung ist ein (kleiner) Teil davon. Um gute Produkte bekannt zu machen, muss auf der gesamten Klaviatur aller Medien natürlich virtuos gespielt werden (können). Je unkonventioneller, desto größer die Aufmerksamt. Je größer die Aufmerksamkeit, desto mehr potentielle Kunden beginnen, das Produkt und das Unternehmen wahrzunehmen.


Aber viel wichtiger ist es, überhaupt erstmal ein gutes Produkt zu haben. Das bedeutet erstmal viel Marktforschung (also den Kunden zuhören um deren Bedürfnisse zu verstehen), viel Planung und Produktmanagement (eine Lösung zu entwickeln). Es bedeutet auch, ein konkretes Ziel vorzugeben … denn ohne Ziel ist jeder Weg der richtige! (hier gibt’s eine kostenlose Vorlage für einen brauchbaren Marketingplan zum Download und einiges mehr zum Thema)


Ist Guerilla-Marketing am Thema vorbei? Leider in vielen Fällen ja.


Das ist doch oft nur alter Wein in neuen Schläuchen.
Das ist doch oft nur ein kleiner Bruchteil vom Guerilla-Marketing, wie es mal (gut und richtig) gemeint war.

Vielleicht einfach nochmal die Bücher von Jay C. Levinson aus dem Schrank holen und aufmerksam lesen …


Michael Gandke


Dass Blogs im Web aufgrund ihrer Beliebtheit bei Suchmaschinen als Marketinginstrument ein stetig wachsender Stellenwert zufällt, ist heute weder ein Wunder noch ein Geheimnis. Und daher werden Blogs inzwischen auch mehr und mehr von Unternehmen entdeckt, die nicht aus der IT-Branche kommen und dieses Mittel daher schon länger kennen.

Und es hat ja auch mehr als nur einen Vorteil, „Blogmarketing“ zu betreiben:

  • Blogeinträge sind hilfreich zur Suchmaschinenoptimierung
  • Viel beachtete Blogs machen auch ohne einen Klick auf Ihre Site Werbung für Ihre Produkte (selbstredend nur dann, wenn die Einträge positiven Charakter haben!)
  • Blogger sind oft Meinungsführer und -macher
  • Durch die Kommentarfunktionen der meisten Blogs erfährt der Name Ihres Unternehmens und / oder Produkts oft noch weitere Stärkung durch zusätzliche Inhalte in Kommentaren

Die Anzahl der Blogs, die man selbst mit hilfreichem Content füllen kann – aus welchen Beweggründen auch immer – ist aber leider durch die Limitierung der verfügbaren Hände (zumeist zwei) und Stunden am Tag (Schnellschläfer sollen dauerhaft mit zwei Stunden auskommen) stark begrenzt. Hilfe muss her! Aber wo? Clevere Blogger haben den Bedarf erkannt und bieten vereinzelt die Veröffentlichung vorgefertigter Pressemeldungen und Artikel gegen Bezahlung an. Aber trotzdem kann niemand wirklich nur vom bloggen leben. Und: Wie kommt der Kontakt von Anbieter zum Blogger zustande? Hier setzt (unter andren Anbietern ähnlicher Art) das Blogger – Netzwerk trigami an.

Unternehmen finden hier Blogger, die bereit sind, individuellen und einmaligen Content zur Verfügung zu stellen; Blogger suchen sich umgekehrt themenbezogen die Angebote der Firmen aus und bieten Platz in ihrem Blog an: Blogmarketing als Communitylösung… klingt interessant? Dann probieren Sie es ruhig mal aus. Kommentare über Ihre Erfahrungen mit diesem oder anderen Diensten ähnlicher Art sind hochwillkommen!

Markus Baersch




M-Budget Mobile feiert ihr zweijähriges Bestehen mit einem witzigen Wettbewerb: Wer auf seinem Handy die Nummer 0800 05 05 05 anruft und Goal! schreit, kann tolle Preise gewinnen.  
 


Um eine möglichst breite Teilnahme zu generieren, hat Publicis mit Condor drei lustige Filme realisiert. Alle drei Geschichten basieren auf der Grundidee, mit einer „voyeuristischen“ Kamera heimlich Wettbewerbsteilnehmer zu filmen, die sich auf äusserst kreative Art und Weise für einen besonders gelungenen Goal-Schrei anspornen. 
 


Die gelungene Umsetzung stammt von den Zürcher Jungfilmern Eric Andreae und Jan Gassmann, die aktuell mit dem Dokumentarfilm Chrigu für internationales Aufsehen sorgen.



Film 1
Film 2
Film 3

Verantwortlich bei M-Budget Mobile und Migros.
M-Budget-Mobile: Maurizio della Mura
Migros: Patrick Chevin, Michael Benz, Dante Venafro

Verantwortlich bei Publicis.
CD: Ralf Kostgeld
Text: Tom Zürcher
Grafik: Barbara Staub
Beratung: Marion Marxer, Marc Uricher
Agency Producer: Ines Bossart



Verantwortlich bei Condor Films.


Regie: Eric Andreae


Kamera: Jan Gassmann


Producer: Florian Studer


posted by
Thorsten Schulte
 


Das Team vom Guerilla Marketing Blog engagiert sich auch sehr stark für die Nachwuchsarbeit.

Am 21.09.2007, um 8.21 Uhr, erblickte der kleine Louis Schulte das Licht der Welt. Mit 3,7 kg und 54 cm Größe sorgte Louis für eine aufmerksamkeitsstarke Geburt (Guerilla Sensation). Ein wirklich einmaliges Erlebnis. Natürlich wurden direk alle im Krankenhaus zur Verfügung stehenden Ambient-Medien (Storchentafel etc.) gebucht. Danach reichte eine einzige SMS und die frohe Kunde über die Geburt verbreitete sich virusartig (optimales Seeding in der Zielgruppe) in der Zielgruppe. Eine wirklich sehr gelungene Kampagne.




Alle Beteiligten sind gesund und munter.

posted by Thorsten Schulte


 



Hier noch mal ein paar bewegte Bilder zur Guerilla Marketing Aktion von conceptbakery.
Anschauen lohnt sich…

Zum Film bei YouTube…

Wenn Werbung zur Sehenswürdigkeit
wird, die Passanten fotografieren… Guerilla Marketing Aktion für Swiss
International Air Lines… Gleichzeitig in Berlin, Hamburg und Stuttgart…
Laufzeit eine Woche… Wobei nur an einem Tag gefilmt wurde… Kreation und
Umsetzung by conceptbakery… Filmproduktion by DorschMedia…

Unter
folgendem Link gibt es auch noch zahlreiche Bilder von der Aktion:
www.flickr.com/photos/conceptbakery/

posted by Thorsten Schulte
Guerilla Marketing Portal

 



idee07 hat mit Rocksänger Matthias Reim, Kreativ-Chef Wolf Heumann (JvM) und Regisseur Warwick (BIGFISH) über die aktuelle SIXT Kampagne gesprochen.



Zum Videobeitrag…

posted by Thorsten Schulte
Guerilla Marketing Portal




Buchtipp: Guerilla Marketing für Unternehmertypen – Das Kompendium

Autor:
Thorsten Schulte
Erscheinungsdatum: 3. völlig überarbeitete und erweiterte Auflage 2007
Preis: 19,99 Euro
Verlag: Wissenschaft & Praxis
ISBN: 978-3-89673-435-8




Inhalt:
Marketing ist Krieg! Krieg um das knappe Gut Aufmerksamkeit beim Kunden. Der Feind ist der Wettbewerb und der Kunde das Terrain, welches es zu erobern gilt. Guerilla Marketing ist eine echte strategische Alternative! Dieses Buch liefert Ihnen das nötige Waffenarsenal um auf dem Marketingschlachtfeld zu bestehen. Egal ob Ambient Media, Ambush Marketing, Viral und Buzz Marketing, Sensation Marketing oder Werbung mit kleinem Budget, mit der richtigen Waffe zur richtigen Zeit heben Sie sich von den Aktivitäten der Wettbewerber ab und werden vom Kunden wieder wahrgenommen. Mit originellen, überraschenden, unkonventionellen – und manchmal frechen und provokanten – Ideen kann Marketing wieder zu einer lohnenden Investition werden. Dazu ist es notwendig, dass sich der Guerilla-Marketeer möglichst außerhalb der klassischen Werbekanäle und Marketing-Traditionen bewegt.

Inhaltsverzeichnis (PDF)
Bestellung bei Amazon

 





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