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Guerilla-Marketing
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31.03.2010

Das Prinzip ist einfach: Werbebotschaften auf T-Shirts. Der Guerilla Gedanke dahinter: „mobile Werbeflächen“ , die sich direkt in der Zielgruppe bewegen.

Auf dieses Guerilla Prinzip setzt auch das Leipziger Unternehmen Werbeboten Media UG – Agentur für kreative Werbung. Die Agentur erweitert den Gedanken von iwearyourshirt.com, einem Guerilla Marketing und Social Media Marketing Tool, dass in der USA bereits recht erfolgreich ist.

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24.03.2009

Ab 23.03.2009 ist es soweit, der neue Guerilla-Schock-Werbespot „Vergiss Aids nicht“ präsentiert sich in düsterer Stimmung. Ein Mann sitzt auf einem Stuhl, man sieht seinen Rücken, seine Schuhe, er blättert in einem Buch, der Zuschauer sieht nur Ausschnitte vom ihm, er bekennt „Ich habe Aids“ … in der Großaufnahme erkennt der Zuschauer plötzlich den prominenten Bekenner.


Es handelt sich um den Coiffeur Udo Walz der hinzufügt: „… nicht vergessen… und Du?“ Ein Sprecher informiert anschließend darüber, dass sich in Deutschland jeden Tag 8 Menschen neu mit HIV infizieren und fordert dazu auf „Schütz Dich, vergiss Aids nicht“. Udo Walz ist einer der 6 Prominenten, die sich in der zweiten Kampagnenserie „Vergiss Aids nicht“ gegen das Vergessen einsetzen. Weitere prominente Bekenner sind 2009: Lucy Diakowska von den No Angels, Explosiv-Moderatorin Janine Steeger, sowie die Schauspieler Manuel Cortez und Roman Knižka. Einige tragen in den beklemmenden TV-Spots Kapuzen und sind ebenfalls erst nach ihrem Bekenntnis „Ich habe Aids“ als Prominente zu erkennen.


Schirmherrin der aktuellen Staffel ist Désirée Nick. Ihr persönliches Statement ist deutlich und unterstreicht den Guerilla Charakter der Kampagne: „Ich habe die Schirmherrschaft übernommen, weil in unserer Gesellschaft alles verdrängt wird was mit Sterben zu tun hat und Aids nach wie vor eine tödliche Krankheit ist die an das Sterben erinnert! Man kann sich aber auch davor schützen und daher lohnt es sich dafür einzutreten!“ Wie bereits in der ersten Kampagnenreihe 2008 fragt sich der Zuschauer zunächst, warum bekennen die Prominenten „Ich habe Aids…“? Kritische Stimmen empfinden die Bekenntnisse sogar als makaber und deplatziert. Die Idee hinter der Guerilla Kampagne ist jedoch keinesfalls deplatziert. Die Botschaft wird klar kommuniziert: Gegen das Vergessen, für mehr Bewusstsein im Umgang mit Aids und Solidarität mit Betroffenen.


Mit prominenter Unterstützung kämpft der Regenbogen e.V. seit Jahren gegen das Vergessen von AIDS und klärt darüber auf, dass Aids nicht nur eine Gefahr für Randgruppen darstellt, auch im Familien- oder Freundeskreis kann es jeden treffen. Allein in Deutschland lebten Ende 2008 lebten ca. 63500 mit HIV / Aids. Ziel der Kampagne ist es, alle Gesellschaftsgruppen auf das Thema AIDS aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Durch die mediale Reizüberflutung wird jedoch das Thema Aids immer mehr aus den Medien verdrängt. Aus diesem Grund setzt die Kampagne auf Guerilla … und präsentiert sich überraschend, provokativ und medienwirksam … gegen das Vergessen.


Sandy Schindler

21.11.2008

Anschubhilfe für „als viral gedachte Videos“, die nicht so funktionieren, wie gewünscht…

Das war ja zu erwarten: Bei YouTube kann – zunächst nur für US-Benutzer, aber sicher bald auch bei uns – auf extrem vereinfachte AdWords-Manier für eigene Videoinhalte geworben werden. Speziell angesichts der steigenden Zahl von Videos, die zwar als potentieller Kundenmagnet produziert, aber nicht über genug virale Energie zur Verbreitung aus eigener Kraft haben, sollte diese Option sehr interessant sein und rege genutzt werden.

Wer bisher Videos mit eher trockenen Themen aus dem eigenen Fachbereich produziert hat, um über geschickte Gestaltung der Metadaten wenigstens den einen oder anderen Treffer – und damit potentiellen Interessenten – im LongTail zu erzeugen, musste bisher mit eher bescheidenen Erfolgen trotz aller Video-SEO zufrieden sein. Nun kann aber auch zu eher allgemeinen Keywords, bei denen inzwischen auch in Video-Trefferlisten schon zu viele Einträge zu finden sind, als dass man sich des Klicks sicher sein könnte, über „YouTube Sponsored Videos“ eine prominente Platzierung erkauft werden. Das gilt zwar „nur“ für YouTube und nicht alle Videoportale, aber schließlich findet dort auch ein großer Anteil der Suchanfragen statt. Sich bei allen anderen Portalen auf SEO zu verlassen und zumindest ein kleines Budget für die Platzierung bei YouTube auszugeben, erscheint angesichts der Kosten für selbst ein vergleichweise laienhaft produziertes Video durchaus angemessen.

Das System dazu ist ähnlich wie Werbung bei AdWords gestaltet – nur (noch) deutlich einfacher. Es muss zur Bewerbung eines Videos lediglich ein Anzeigentext und eine Keyword / Keyphrasenliste definiert werden, die bei Anfragen zur Schaltung der Anzeige führen sollen.

YouTube-Werbung

Dazu wird ein maximaler Klickpreis definiert, den man zu zahlen bereit ist; ebenso existiert ein Tagesbudget, um die Ausgaben klar zu deckeln. Später wird noch ein Targeting nach Region und Sprache hinzukommen… Fertig ist die bezahlte Platzierung bei YouTube – ein YouTube-Nutzerkonto und Verfügbarkeit des Programms in Deutschland vorausgesetzt.

YouTube-Werbung: Budget

Gerade kurz nach der Einführung wird es sicher eine turbulente Phase geben, in der sich zeigen wird, ob auch hier kurz oder lang ähnliche Qualitätsfaktoren wie im AdWords-System für die Regulierung von Preis und Position sorgen müssen, wenn das Werbevolumen steigt. Nicht relevante Anzeigen für das falsche Video in Bezug auf ein gewähltes Keyword zu schalten, nur weil dieser Begriff populär bei YouTube ist, ist aber ganz sicher unabhängig von Wettbewerbsdichte und den sich herauskristallisierenden Klickpreisen unsinnig. Für Videowerbung heißt es daher in vielen Branchen erst einmal: Produzieren! Denn für einen Großteil der in der Suche und im Content-Netzwerk bei Google (sprich: in AdWords) populären Begriffe existiert heute kaum passendes Videomaterial. Und wenn dieses auch noch geeignet sein soll, potentielle Kunden zu generieren, kann auch sicher noch lange nicht jede derzeit existierende Aneinanderreihung bewegter Bilder sinnvoll eingesetzt werden. Belohnt wird man von Google / YouTube aber ganz sicher in Zukunft durch weitaus bessere Zielgenauigkeit für Werbung. Denn im Gegensatz zu den in der Masse noch eher unbekannten Benutzern der Suchmaschine weiß man bei YouTube über mehr als ein Drittel der Benutzer bestens bescheid (derzeit über 37% registrierte Benutzer). Und schon ist ein Targeting nach demografischen Daten – bzw. wirklich allem, was über ein Nutzerprofil (in Zukunft) herauszufinden ist – nur noch ein paar Klicks entfernt. Klingt zu gut um wahr zu sein? Warten wir ab, wie sich das Programm entwickelt.

So oder so gibt es bis zur Einführung des Programms in Europa ja noch einiges zu tun. Machen Wenn Sie bereits potentielle Videos für eine solche Bewerbung haben, sollten Sie das Material schon jetzt möglichst werbewirksam „pimpen“. Und wer den ersten Schritt noch vor sich hat und sich für diese kommende Gelegenheit zur Platzierung von Werbung interessiert, für den heißt es nun „Kamera, Licht, Ton…. und: Action!“

MB

12.09.2008

Das Minilexikon geht in die nächste Runde. Diesmal geht es in kompakter Form um das Thema „Ambush-Marketing“, dem hier im Blog auch eine eigene Kategorie gewidmet ist. Hier geht´s zur kurzen Übersicht im Minilexikon „Ambush Marketing“, die knapp umschreibt, mit welchen Mitteln man gezielt einen falschen Eindruck erwecken und auf die Trittbretter gesponsorter Events aufspingen kann…

12.06.2008

Mit der Guerilla Schock Aufklärungskampagne „Vergiss AIDS nicht“, macht seit März 2008 der Saarbrückener Regenbogen e.V. auf das Thema Aids aufmerksam. Der Regenbogen e.V. wurde 1999 in Saarbrücken als gemeinnütziger und eigenständiger Verein gegründet. Schwerpunkte der Vereinsarbeit liegen vor allem in der Prävention von Neuinfektionen durch Aids, sowie in der Unterstützung von HIV-infizierten Menschen. Kreiert wurde die TV- und Print-Kampagne von der Hamburger Agentur weigertpirouzwolf. Die Webseite zur Kampagne unter www.vergissaidsicht.de wurde von der MSH AND MORE Werbeagentur GmbH umgesetzt.

Die Guerilla Kampagne arbeitet mit den 5 Prominenten Nova Meierhenrich (Schauspielerin), Markus Kavka (MTV-Moderator), Katia Saalfrank („Super Nanny bei RTL), Pascal Hens (Handball Weltmeister) und Herbert Knaup (Schauspieler), die auf Plakaten und in einem Fernsehspot bekennen: „Ich habe Aids… nicht vergessen!“. Das Bekenntnis der Prominenten dürfte für jeden Zuschauer zunächst ein Schock und eine Überraschung sein. Der Werbespot ist zur Unterstützung der Ernsthaftigkeit des Themas Aids ganz in Schwarz-Weiß gehalten. Im Spot erscheinen die Prominenten mit ernsten, bedrückten Gesichtern und verkünden die schockierende Botschaft. Unterstützt wird die Kampagne von einem weiteren Prominenten, dem Schauspieler Sky Du Mont der als OFF-Sprecher agiert. Die eindrucksvollen Werbespots in voller Länge, können unter http://www.vergissaidsnicht.de/tv-spot.html anschaut werden. Aber warum arbeitet die Kampagne gegen Aids mit derartig drastischem Bekenntnis von Prominenten?

Der Hintergrund der aggressiven Guerilla Kampagne ist der massive Rückgang des öffentlichen Interesses am Thema Aids. Aids ist allerdings nach wie vor eines der größten, gesellschaftlichen Probleme in Deutschland. Der Irrglaube, dass Aids aufgrund hochwertiger Medikamente mittlerweile nicht mehr tödlich ist, ist weit verbreitet. Seit 2001 sind die HIV-Neuinfektionen in Deutschland um 81 Prozent gestiegen. Trotz der Kampagne, „Stark bleiben“ im Jahre 2007, die zum Beispiel mit eher witzigen Bildern wie Kondomen über Bananen oder Kartoffeln auf Werbeplakaten den Schutz vor Aids ansprach, lebten Ende 2007 allein in Deutschland 59.000 Menschen mit HIV Erkrankung. Das sind 5 Prozent mehr die mit dem tödlichen Virus infiziert sind, als noch im Jahr 2006.

Die Kampagne 2008 „Vergiss Aids nicht“ schlägt nun einen anderen, sehr ernsthaften Weg ein. Sie soll bewusst schockieren, abschrecken, die Öffentlichkeit aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.

Kritiker der Kampagne stört es, dass Prominente als „Bekennende“ im Werbespot auftauchen, jedoch keine Infizierten. Hinter der Kampagne steckt allerdings die Idee, dass Menschen sich erst angesprochen fühlen, wenn die Krankheit sie selbst oder jemanden betrifft den sie gut kennen. Um gezielt die Aufmerksamkeit eines großen Publikums zu wecken, wurden aus diesem Grund Prominente für den Werbespot engagiert, um dem Thema Aids ein Gesicht zu verleihen.

Ziele der Guerilla Kampagne sind die Aufklärung und Prävention der Infektionskrankheit. Aids wird in Deutschland unterschätzt und ignoriert. Mit Hilfe der Guerilla Schock Kampagne soll das öffentliche Interesse verstärkt und die Menschen sensibilisiert werden. Dabei richtet sich die Kampagne an alle Bevölkerungsschichten, um den weit verbreiteten Irrglauben, dass Aids nur Randgruppen betrifft, zu widerlegen.

Aufmerksamkeit ist mit den schockierenden Spots und den Werbeplakaten gesichert. Allein der Guerilla Werbespot sorgte bereits nach dem ersten Tag der Ausstrahlung für Medienrummel. Der Schock sitzt tief, auch wenn die bekennenden Prominenten nicht mit dem Aids Virus infiziert sind, sondern der Guerilla Kampagne ihr Gesicht zu Verfügung stellten. Genau diesen „Schock-Effekt“ möchten die Macher gezielt nutzen, um die Menschen für das Thema Aids zu sensibilisieren.

Sandy Lietz

12.02.2008

Nette (überschaubare) Briefkastenaktion eines Aktienclubs in Augsburg: Es wurden Flyer an rote „Erfolgsmenschen“ gehängt, die nun an allen Briefkästen präsent waren. Die Kampagne führte zu zahlreichen Gästen auf der beworbenen Veranstaltung.


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Guerilla-Marketing ist vielleicht etwas zu weit hergeholt, aber das ist kein schlechtes Beispiel für Lokales Marketing: „Die Aufmerksamkeit“ der Hausbewohner hat man dabei sicher 🙂 Fragt sich nur, wie viel Aufwand das alles war. Mit über 260.000 Einwohnern ist Augsburg nicht gerade klein. Das Befestigen der Rotmännchen „an allen“ Briefkästen wird die ein oder andere Stunde „gekostet“ haben. Vielleicht hätte eine Anzeige in lokalen Zeitungen für 400,- € den selben Effekt gehabt …?

Michael Gandke

16.01.2008

Smartdex ist ein Marktplatz für Firmenadressen, auf dem jeder Benutzer seine eigenen  Geschäftskontakte gegen die Kontakte anderer Benutzer tauschen kann. Der Startschuß für Smartdex fiel erst im August 2007. Gegründet wurde Smartdex u. a. von Sascha Langner, der in Deutschland, nicht nur bei Internet-Marketing-Freaks, einerseits mit dem informativen Internet-Marketing-Magazin marke-x.de seit langem bekannt ist, andererseits auch ein spannendes Buch über Viral-Marketing geschrieben hat.


Er sollte also wissen, wie man ein Portal im Internet bekannt macht. Da ich auch aktiv am Betatest beteiligt war und so mit dem ein oder anderen Tipp ein bißchen zu Smartdex beitragen konnte, freue ich mich jetzt umso mehr über die aktuelle Pressemitteilung, in der zu lesen ist, dass Smartdex in den letzten 5 Monaten ein Rekordwachstum hingelegt hat und mittlerweile Marktführer im Bereich nutzergenerierte B2B-Adressen ist.


Immer wieder schön zu sehen, wenn Viral-Marketing nicht nur in Büchern funktioniert 🙂 Aber Mund-zu-Mund-Propaganda ist nur die eine Seite, auch die Geschäftsidee muss gut bzw. der Kundennutzen entsprechend hoch sein, sonst „redet keiner gut drüber“. Bei Smartdex ist wohl beides der Fall.


Michael Gandke

27.11.2007

Ist Guerilla-Marketing überhaupt noch was besonders? Ist Guerilla-Marketing eine Philosophie oder einfach nur falschverstandenes Synonym für Werbung? Diese Frage über die Bedeutung von Guerilla-Marketing stellt sich mir schon eine ganze Weile, wobei ich mehr zu a.) tendiere, aber natürlich eine unkonventionelle Werbebotschaft für die nötige Aufmerksamkeit sorgen muss, damit die gewünschte Breitenwirkung auch eintritt.


Felix Holzapfel hat hier eine schöne Zusammenfassung mit vielen Beispielen zum Thema Guerilla-Marketing in der marketing-boerse veröffentlicht, aber auch vor Risiken und Nebenwirkungen gewarnt … Hier wird ausführlich und verständlich beschrieben, wie Guerilla-Marketing gedacht ist und wie es funktionieren kann.


Michael Gandke

04.08.2007


Ein australischer NGO war die „klassiche“ Unterschriftensammlung in der Innenstadt satt. Immer weniger Mitglieder des NGOs wollten sich als „Drücker für die gute Sache“ betätigen und fremde Menschen um eine Unterschrift bitten. Außerdem warben immer mehr Hilfsorganisationen auf die gleiche Weise in der Innenstadt um Unterschriften oder Spenden. Das eigene Anliegen ging unter.


Um aus der grauen Masse auszubrechen, die eigenen Mitgleider wieder einfacher zu aktivieren und das eigene Ziel besser zu kommunizieren entschied man sich für folgende Kampagne:

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Diese „menschlichen Legebatterien“ sind äußerst erfolgreich:

  • Das eigene Anliegen (Verbot der Legbatterien) wird von Passanten wieder wahr genommen, man hat eine äußerst treffende Visualisierung gewählt.
  • Über fast jede Unterschriftenaktion berichtet die lokale Presse. Die Zahl der Presseberichte ist um das Vierfache angestiegen.
  • Wurden früher von drei (frustrierten) Mitgliedern 35 Unterschriften in der Stunde gesammelt, sammeln drei im Käfig sitzende Mitglieder jetzt durchschnittlich 50 Unterschriften.
  • Es ist kein Problem Mitglieder für den „Käfig Job“ zu begeistern. Die eigenen Mitglieder identifizieren sich einfacher mit der Unterschriftenaktion, da diese die Zielsetzung des NGOs besser kommuniziert. Es werden im Käfig sitzende Aktivusten wahrgenommen und nicht irgendwelche Aktivisten, die um eine Unterschrift für irgendeine Organisation bitten. Das eigene Anliegen ist sprichwörtlich wieder sichtbar. Es kommt sogar oft vor das sich jugendliche Passanten spontan für ein paar Minuten in den Käfig setzen.
  • Die Zahl der Neumitglieder ist seit dem Beginn der „Käfig-Aktionen“ überdurchschnittlich gestiegen.

In Gesprächen mit den Aktivisten berichtete man mir, das man kurzzeitig auch an einen „Kinderkäfig“ gedacht hat. Sicherlich wären Kinder ein deutlich dramatischeres Bild, doch dies könnte die Aufmerksamkeit auf die Kinder und nicht auf das Anliegen des NGOs lenken. Wie ich finde eine weise Entscheidung. Eine für mich sehr überzeugende Aktion, die mit einfachen Mitteln umzusetzen war.

Mit beste Grüße zurück in Deutschland

Lukas Dopstadt

30.12.2006

Das Buch „Viral Marketing“ von Sascha Langner (Herausgeber des Internet-Marketing-Magazins Marke-X) habe ich ja bereits vor einiger Zeit vorgestellt und auch selbst die eine oder andere gute Lektion daraus lernen können.


Jetzt wird die 2. Auflage vorbereitet. Aber dazu überarbeitet Sascha Langner nicht einfach im stillen Kämmerlein seine Word-Datei, sondern die Leser sind aufgerufen, an der zweiten Auflage selbst mitzuarbeiten.


Inhalt eines Projekts bei trnd ist, gemeinschaftlich neue Ideen für die nächste Auflage zu generieren und Strategien zur viralen Vermarktung des Buchs zu entwickeln. Auch neue (eigene) Fallbeispiele für gelungene Viral-Marketing-Aktionen werden gesucht. Gewünscht wurde von der Community so z. B., einige Kapitel als Hörbuch aufzulegen. Wie man es von trnd kennt, ist das ganze ähnlich wie ein „Open Source“ Prozess abgelaufen. Die Community hat die Themen definiert, die in solchen Audiofiles enthalten sein sollten, die entsprechenden Seiten und Kapitel aus dem Buch extrahiert und über einen geeigneten Sprecher abgestimmt.


So sind drei Audiotrailer entstanden (jeweils um die 5-7 Minuten lang). Ziel der Podcasts ist es, einen kurzen Einblick in das Thema „Viral Marketing“ zu bekommen.


Mehr Infos über das Viral-Marketing-Projekt und die Audiofiles „Viral-Marketing zum Anhören“ hier bei trnd


Michael Gandke



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